
EDITORIAL
Ein Stück Familie
Liebe Kundinnen und Kunden,
Lukas Spinner ist nun das vierte Familienmitglied, das mit viel Leidenschaft und Expertise in unserem Unternehmen tätig ist. Erfahren Sie im großen Familien-Interview mehr darüber – und außerdem, warum das Abendessen in der Anfangszeit unseres Betriebs oft in der Werkstatt stattfand, welche Impulse die zweite Generation heute einbringt und was eine gute Flasche Wein mit der Zukunft unseres Juweliergeschäfts
zu tun hat.
Wir freuen uns, Sie seit diesem Jahr auch an unserem neuen Standort im E-Center in Offenburg-Weststadt willkommen zu heißen. Entdecken Sie hier unser fachkundig zusammengestelltes Sortiment von Schmuckstücken und Uhren – aktuelle Trends und ausgewählte Highlights.
In unserer Edition 26 stellen wir Ihnen exklusive Zeitmesser und atemberaubende Juwelen vor – unter anderem von unserer neuen Marke Bigli: moderner Goldschmuck, auf dem Edelsteine in wunderschönen Farben und puristischen Formen leuchten. Und wenn Sie Ihr neues Lieblingsstück oder ein Geschenk für einen ganz besonderen Menschen entdeckt haben, freuen wir uns auf Ihren Besuch in einem unserer Geschäfte.
Herzlichst Ihre Familie Spinner

Im Familienbetrieb arbeiten sie Hand in Hand, um ihren Kunden das Besondere bieten zu können. (v. l.): Lukas, Ingrid, Manfred und Annika Spinner
„Ich liebe es, auf Messen wunderbare Neuheiten für unsere Kunden zu entdecken.“
Ingrid Spinner
Interview
Zwei Generationen,
eine Leidenschaft
Firmengründer Ingrid und Manfred Spinner mit ihren Kindern Annika und Lukas Spinner im Gespräch über familiäre Nähe, getrennte Aufgabenbereiche und gemeinsame Pläne.
Das Quartett ist vereint: Lukas Spinner ist in diesem Jahr in den Familienbetrieb eingetreten. Lukas Spinner: Nach zehn Jahren in Frankfurt bei einem großen Uhrenkonzern möchte ich meine Erfahrung und meine Kompetenzen jetzt in unser Unternehmen einbringen. Und auch privat war es der richtige Zeitpunkt: Meine Frau und ich haben gerade unser erstes Kind bekommen, das nun im Schwarzwald aufwachsen kann.
Annika und Lukas Spinner – Zwillinge als starkes Team?Annika Spinner: Ich freue mich, dass mein Bruder wieder hier lebt, wir haben eine sehr enge Bindung. Beruflich ergänzen wir uns perfekt: Lukas ist einerseits als Uhrmacher für die Werkstatt verantwortlich, aber als Wirtschafts-ingenieur auch zuständig für das Con-trol-ling und die Finanzen. Als Gemmologin und Betriebswirtin verantworte ich das Personalwesen und das Marketing.

Unsere neuen Präsentationsräume bieten Platz für ein breites Sortiment, diskrete Beratung und für Ihre ganz persönliche Betreuung.

Jeder von Ihnen hat einen eigenen Aufgabenbereich.
Ingrid Spinner: Ich bin unter anderem für den Wareneinkauf zuständig. Ich liebe es, auf Messen wunderbare Neuheiten für unsere Kunden zu entdecken: Mit Love Republic führen wir jetzt eine Marke aus Wien, die farbenfrohe Armbänder aus Seide und Gold fertigt, die mit Buchstaben und Symbolen personalisiert werden können.
Manfred Spinner: Ich bin weiterhin leidenschaftlich als Uhrmacher in der Werkstatt tätig, habe aber heute auch viel Zeit für unsere Kunden und kann intensive Gespräche führen – die meist über die rein fachliche Beratung hinausgehen. Dafür bin ich in jeder unserer Filialen vor Ort.
Annika Spinner: Unsere Kunden kennen unser Motto: Jeden Tag ist mindestens ein Spinner in jedem Geschäft (lacht).
Was ist wichtig für Ihr Miteinander im Beruf?
Annika Spinner: Offene Kommunikation in -allen Belangen und Kompromissbereitschaft. Im Privaten haben wir alle ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Wenn es möglich ist, fahren wir auch gern zusammen in den Urlaub.
Ingrid Spinner: Im Geschäft verbindet uns die Leidenschaft für das, was wir tun. Alle ziehen an einem Strang – und es macht uns als Eltern glücklich, dass unsere Kinder es gern tun.
Lukas Spinner: Natürlich – denn wir sind ja schließlich freiwillig im Unternehmen tätig (lacht)!
Wann stand für Sie fest, in den Familienbetrieb einsteigen zu wollen?
Annika Spinner: Für mich war das schon immer klar. Wir sind im und mit dem Unternehmen aufgewachsen, anfangs lag unsere Wohnung über den Geschäftsräumen. Nach Ladenschluss hat unsere Mutter oben gekocht, dann sind wir alle zum Essen runtergegangen in die Werkstatt zu unserem Vater, der dort an den Uhren gearbeitet hat.
Lukas Spinner: Auch ich wusste, dass ich eines Tages in unserem Familien-betrieb arbeiten würde – nur nicht wann, denn ich wollte mir zunächst eine eigenständige Karriere aufbauen. Nun ist es so weit, und ich freue mich sehr, wieder hier zu sein.
Was machen Sie anders als Ihre Eltern?
Annika Spinner: Wir nehmen uns auch mal einen freien Tag!
Lukas Spinner: Unsere Eltern haben das Geschäft gemeinsam gegründet und aufgebaut. Annikas Partner und meine Frau sind nicht in unserem Familienunternehmen tätig, das ist ein Unterschied. Daher ist es für meine Schwester und mich wichtig, hier die richtige Balance zu finden.
Welche neuen Impulse konnten Sie beide bereits setzen?
Annika Spinner: Durch unsere Mitarbeit war die Expansion auf fünf Standorte möglich.
Lukas Spinner: Außerdem haben wir die Digitalisierung der Geschäftsabläufe in den Fokus genommen.

Unsere Kunden kennen unser Motto: Jeden Tag ist mindestens ein Spinner in jedem Geschäft (lacht).
Annika Spinner

Wie gut konnten Sie Verantwortung abgeben an die zweite Generation?
Manfred Spinner: Ich denke, sehr leicht – meine Kinder würden aber vielleicht sagen: eher schwer (lacht) …
Was macht Ihr Unternehmen aus?
Annika Spinner: Unser Service ist einzigartig: Mein Vater repariert als Uhrmachermeister nicht nur aktuelle Modelle, sondern auch historische Uhren – die Suche nach Ersatzteilen ist dabei extrem aufwendig.
Manfred Spinner: Meine Frau hat mich seit der Gründung im Jahr 1992 dabei unterstützt, meinen Traum vom eigenen Geschäft wahr werden zu lassen. Wir als Familie und unser fantastisches Team arbeiten mit viel Leidenschaft dafür, unseren Kunden ein ganz besonderes Einkaufserlebnis in entspannter Atmosphäre zu bieten.
Lukas Spinner: Dabei hat jede der fünf Filialen ein besonderes Konzept und ein eigenes Sortiment. Ein großes Plus von uns: Sollte ein Schmuckstück oder eine Uhr in dem Geschäft, in dem der Kunde uns besucht, nicht vorhanden sein, können wir es oft aus einer der anderen Filialen für ihn beschaffen.
Was erwartet die Kunden im neuen Geschäft in Offenburg
Lukas Spinner: Hier bieten wir hochwertigen Trendschmuck und angesagte Uhren – so können unsere Besucher bei uns ein schönes Geschenk erwerben, ohne extra in die Innenstadt fahren zu müssen.
Wie entwickeln Sie neue Projekte?
Manfred Spinner: Da das Unternehmen unsere gemeinsame Leidenschaft ist, sitzen wir gern auch abends im Familienkreis zusammen und diskutieren. Bei einer guten Flasche Wein entstehen oft die besten Ideen.